Als Erfinder des Zuhaltungsschlosses gilt der Nürnberger Schlosser Hans Ehemann († 1551).
Die Zuhaltung besteht aus gefederten Platten, die den Riegel sichern. Wenn der Schlüssel gedreht wird, hebt er die Zuhaltung an und verschiebt den Riegel. Ein zusätzlicher Einschnitt im Riegel erlaubt eine zweite Schlüsselumdrehung, die den Riegelvorschub verlängert und das Aufbrechen erschwert.
Den gleichen Verschlussmechanismus hat das Buntbartschloss. Die Bartform erschwert das Einführen eines falschen Schlüssels. Zuhaltungsschlösser werden heute noch häufig verwendete.